Dr. Franziska Reich

Dr. Franziska Reich, geboren 1988 in Stuttgart, studierte Musikwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur in Freiburg (Bachelor of Arts) sowie Editionswissenschaft und Textkritik in Heidelberg (Master of Arts). 2021 wurde sie mit einer Arbeit zu Max Regers Arbeitsweise und seinem Skizzenmanuskript zum Klarinettenquintett A-Dur op. 146 an der Universität Zürich promoviert.
2017–2018 Promotionsstipendiatin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
2018–2020 Assistentin am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich. 2020–2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Christoph Willibald Gluck – Sämtliche Werke“ an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Seit 2023 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Neuen Schubert-Ausgabe (Tübingen).
Forschungsschwerpunkte neben den Werken Schuberts, Glucks und Regers: Editionsphilologie sowie Skizzenforschung zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Franziska Reich

Schriftenverzeichnis

Buch

  • Schreiben · Denken · Komponieren. Max Regers Arbeitsweise und die Skizzen zum Klarinettenquintett A-Dur op. 146 (= Schriftenreihe des Max-Reger-Instituts Karlsruhe Bd. 26), Stuttgart 2023.

Aufsätze

  • Verdeckte Beziehungen. Max Regers Händelrezeption im Umfeld seines Konzerts im alten Stil op. 123, in: Göttinger Händel-Beiträge XXII (2021), S. 51–70.
  • „denn eben ists, dass ich gelauscht“. Hindemiths Konzeption der Hölderlin-Vertonungen von 1933 und 1935, in: Hindemith-Jahrbuch 2020/XLIX, Mainz 2020, S. 91–130.
  • Idiosynkrasie und Schriftlichkeit. Textgenetische Spuren in den Skizzenmanuskripten Max Regers, in: Neue Ansätze zur Skizzenforschung für die Musik des langen 19. Jahrhunderts, hrsg. von Birger Petersen und Stefanie Acquavella-Rauch, Berlin, Bern, Bruxelles u. a. 2020, S. 55–70.
  • Kompositionsspuren: Über die Werkstattmanuskripte Louis Spohrs, in: Fontes Artis Musicae Nr. 66/4 (Oktober–Dezember 2019), S. 353–371.
  • Max Reger in Zürich, in: Mitteilungen der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft Heft 36 (2019), S. 3–13.

Kleinere Beiträge und Berichte

  • „Christoph Willibald Gluck, Ezio, Ecco alle mie catene“ und „Christoph Willibald Gluck, Ipermestra ,Ah, se di te mi privi“, in: Oper in Prag um 1750 (zweisprachig tschech. / dt., mit CD), hrsg. von Lenka Hlávková und Inga Mai Groote, (in Vorbereitung, Prag 2023).
  • „Codex Manesse“, „Hadlaub, Johannes“, „Musikverlage“, „Reger, Max“ und „Staiger, Emil“, in: Musik in Zürich – ein Stadtführer. Personen, Orte, Institutionen, hrsg. von Bernhard Hangartner und David Reißfelder, Zürich 2021.
  • Gründung des Paul-Hindemith-Archivs an der Universität Zürich, in: Die Tonkunst Jg. 14 (2020/3), S. 339–341.

Editionen

Noten

Christoph Willibald Gluck, Sämtliche Werke, hrsg. von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz:
  • Bd. III/28: Le feste d’Apollo, 2 Bde., hrsg. von Gabriele Buschmeier und Isolde von Foerster mit einem Vorwort von Franziska Reich, Kassel, Basel, New York u. a. 2023.